Zwar ging der Kurs im April immer wieder auf und ab, dennoch konnte Bitcoin (BTC) den Monat mit einem Gewinn abschließen. Alle Abbildungen dieser technischen Analyse stammen vom 30. April.
26 Prozent Gewinn im April
In der Grafik ist ein deutlicher Negativtrend zu sehen. Dieser begann, nachdem die Kryptowährung ihren Höhepunkt Ende 2017 erreicht hatte. Seitdem konnte der Bitcoin-Preis nicht einmal aus dieser Trendlinie ausbrechen. Dies änderte sich jedoch Anfang April. Danach stieg der Kurs deutlich.
Ist dies das lang ersehnte Ende der Krise der Kryptowährung? Soweit wollen wir noch nicht gehen, aber dennoch stehen die Zeichen gut.
Im April stoß der Kurs mehrere Male gegen die neue Widerstandszone. Diese wird in der Grafik durch das Rechteck dargestellt. Bis zum November 2018 diente diese Zone als Unterstützung, über der sich der Bitcoin-Preis für lange Zeit halten konnte.
Für Investoren war der April ein guter Monat. Im Vergleich zum ersten April ist der Wert der Kryptowährung nämlich um 26 Prozent gestiegen.
Die 5000-Dollar-Grenze
Nach dem Ausbruch Anfang April fiel der Kurs mehrmals auf die Höhe der 5000-Dollar-Grenze. Die meiste Zeit konnte der Kurs sich jedoch über dieser Grenze halten. In der letzten Woche wurde dann bekannt, dass Bitfinex und Tether wegen des angeblichen Fehlens von 850 Millionen Dollar angeklagt werden.
Diese Neuigkeit hatte einen direkten Einfluss auf den Kurs. Der Bitcoin-Preis verlor nämlich einige Prozentpunkte. Aber auch die Klage konnte nicht dazu führen, dass der Kurs unter diese Grenze fiel. Deshalb ist sie ein starke psychologische Unterstützung der Kryptowährung.
Was passiert als Nächstes mit dem Bitcoin-Kurs?
Wie immer könnte sich der Preis von Bitcoin in zwei Richtungen entwickeln.
Bullish: Der Kurs versucht, durch die Widerstandszone zu brechen. Diese wird durch das kleine Rechteck dargestellt. Dann könnte der Preis sich in der Richtung einer alten Trendlinie entwickeln. Dabei könnte der Preis auf bis zu 6000 Euro steigen.
Bearish: Fällt der Kurs dagegen durch die gelbe Trendlinie, würde der Preis deutlich sinken. Der Kurs könnte sich in Richtung einer alten Widerstandszone entwickeln. Diese bildet dann zusammen mit dem 200-Tages-Moving-Average eine Unterstützungszone. Dann könnte der Preis auf ein Level zwischen 3800 und 4000 Euro sinken.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.