SEC: Worauf Sie bei ICOs und Krypto-Investitionen achten sollten

Die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde, die Securities und Exchanges Commission (kurz SEC), hat Richtlinien zum Umgang mit ICOs und Krypto-Investitionen veröffentlicht. Diese sollen zum Schutz gegen falsche ICOs und andere Krypto-Betrüger dienen. Sechs Grundregeln sollten von Anlegern befolgt werden.

Hohe Gewinne werden versprochen

Die erste Warnung der SEC ist ein Klassiker. Ihnen werden hohe Gewinne bei kleinen Investition versprochen. Außerdem wird die Anlage als risikofrei beschrieben.

Wenn uns die Krypto-Welt eines bis jetzt gelehrt hat, ist es, dass Krypto-Geschäfte nie ohne Risiko sind. Je größer der versprochene Gewinn, desto größer ist meist das Risiko. Deshalb sollten Sie allein Geld investieren, dass Sie bereit sind, zu verlieren.

Komplizierte Projekte

Ein weiteres schlechtes Zeichen seien komplizierte Fachbegriffe und undurchsichtige Geschäftspläne.

Diese Warnung ist besonders für ICOs, also Initial Coin Offerings, wichtig. Als der Hype um das Finanzierungsmodell besonders groß war, gab es viele Ideen, die durch digitale Coins finanziert werden sollten. Viele dachten, dass hinter komplexen Ideen auch kluge Köpfe stecken müssten, die solche Projekte umsetzen könnten.

Die SEC ist davon überzeugt, dass auch komplexe Projekte einfach für Investoren erklärt werden sollten.

Genehmigung von zuständiger Behörde

Die Behörde rät Anlegern dazu, zu überprüfen, ob ein Dienstleister eine Genehmigung der SEC vorliegt. Wie brauchbar dieser Tipp wirklich ist, ist fraglich. Besonders in den Vereinigten Staaten werden solche Genehmigungen nicht leichtfertig vergeben. Ein Beispiel dafür ist die BitLicense in New York. Oft versperren strenge Vorgaben den Weg für neue Krypto-Projekte.

Vertrauen Sie Ihrem Verstand

Die drei letzten Tipps der Behörde beruhen auf dem gesunden Menschenverstand.

Klingt ein Projekt oder eine Anlage „zu gut, um wahr zu sein“? Dann sollten Sie auf Ihr Bauchgefühl hören, wahrscheinlich gibt es bei dem Projekt einen Haken.

Erhalten Sie auf LinkedIn eine Nachricht oder eine E-Mail von jemandem, den Sie nicht kennen? Ist die Nachricht voller Rechtschreibfehler? Sollen Sie zum Beispiel einen ETH verschicken, um später zwei ETH zurückzubekommen? Da sollten bei Ihnen alle Alarmglocken schrillen.

Der sechste Tipp der Behörde lautet, dass Sie sich nicht zu direkten Zahlungen überreden lassen sollten. Zwar möchte niemand ein gutes Geschäft verpassen, dennoch sollten Sie sich Zeit lassen, um über eine Investition nachzudenken.

Image via Unsplash

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