Trotz des langanhaltenden Krypto-Winters stehen Tyler und Cameron Winklevoss dem Thema Kryptowährungen weiter positiv gegenüber. In einem Interview während der South by Southwest (SXSW) teilten die Winklevoss-Zwillinge ihre Gedanken über Gemini und die Zukunft der Krypto-Branche mit.
Bitcoin-Milliardäre
Die Zwillinge sagen nicht, wie viel sie insgesamt in Kryptowährungen investiert haben und wie viel Geld ihnen ihre Investition gebracht hat. Dennoch finden sie es schmeichelhaft, Bitcoin-Milliardäre genannt zu werden. Wenn sie nach ihren Verlusten gefragt werden, antworten sie, dass sie immer noch mehr Geld haben, als vor ihrer Investition in Bitcoin.
Sie spielen das Krypto-Spiel
Außerdem sind sie der Meinung, dass Anleger, die Preisschwankungen nicht vertragen, ihre Investitionen in Kryptowährungen überdenken sollten. Die Krypto-Welt wäre nicht für diese bestimmt, da sich die Krypto-Industrie immer noch entwickelt.
„Wenn Sie mit den Preisschwankungen nicht fertig werden können, müssen Sie wahrscheinlich nicht investieren oder ein Unternehmen gründen“, sagte Cameron. „Startups fühlen sich auch so. Wir können gut damit umgehen; deshalb sind wir in diesem Spiel.“
Cameron hofft, dass Gemini, die Krypto-Börse der Zwillinge, auf einem ähnlichen Level wie Amazon operieren wird. Sie selbst sehen viele Ähnlichkeiten mit dem Online-Händler. Am Anfang glaubte auch niemand an das Potenzial von Amazon. Nun könne man sich eine Welt ohne den Internetversanddienst nicht mehr vorstellen.
Mark Zuckerberg tut der Blockchain gut
Sie denken ebenfalls, dass das Interesse von Mark Zuckerberg für die Blockchain einen positiven Einfluss auf die Krypto-Industrie hat. Wenn Sie den Film The Social Network gesehen haben, wissen Sie, dass die Zwillinge und der Facebook-Entwickler keine guten Freunde sind.
Die Brüder erklärten jedoch, dass sie keinen Groll mehr gegen den Geschäftsführer von Facebook hegen. Sie glauben sogar, dass Zuckerbergs Beteiligung an diesem Thema ein Vorteil ist. Letzte Woche waren sie Gäste beim SXSW-Festival, um über Kryptowährungen und ihre Börse zu sprechen. Das Interview finden Sie hier.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.