Hacker, die Kryptowährungen stehlen, nutzen regelmäßig sogenannte Mixer, um ihre Spuren zu verwischen. Dies sollen den Experten von Clain.io zufolge auch die Hacker machen, die bei Binance 7.000 BTC entwenden konnten.
Dem luxemburgischen Forschungsteam zufolge sind mindestens 4.836 von den Bitcoin, die gestohlen wurden, mithilfe eines Mixers gewaschen worden. Unter anderem sollen die Hacker Chipmixer verwendet haben.
Ein Mixer wechselt die Bitcoin von einem Nutzer mit denen von anderen Nutzern. Auf diese Weise machen es diejenigen, die diese Dienstleistung in Anspruch nehmen, schwieriger zu verfolgen, welchen Weg die Coins gehen. Trotz des Mixers stehen natürlich alle Überweisungen auf der Blockchain. Es wird jedoch um einiges schwieriger, wenn es eine Vielzahl von Überweisungen mit niedrigen Beträgen gibt.
Solche Dienstleistungen werden jedoch nicht nur von Hackern in Anspruch genommen. Auch Anleger, die besonders viel Wert auf den Datenschutz legen, nutzen ein solches Angebot.
Trotz des Versuchs die Bitcoin zu waschen, gelang es dem Team von Clain einen Teil der Überweisungen zu verfolgen und die neuen Bitcoin-Adressen ausfindig zu machen. Oft ist es schwierig große Summen bei nur einem Mixer zu wechseln, da diese nur die Anzahl von Bitcoin wechseln können, die dem Betreiber in dem Moment zur Verfügung steht.
Wenn Sie zum Beispiel 500 BTC waschen wollen, dem Mixer jedoch nur 600 BTC zur Verfügung stehen, ist es relativ einfach, die Krypto-Überweisungen zu verfolgen. Deshalb erklärte Clain: „Es war einfach, die Schritte der Hacker zu verfolgen, weil es praktisch unmöglich ist, in einem kurzen Zeitraum eine große Anzahl von Coins zu waschen.“
Chipmixer wurde tatsächlich von nicht allzu vielen Menschen verwendet und es war dort einfach den Spuren der Hacker auf die Schliche zu kommen.
Bei der Analyse kam ebenfalls heraus, dass die Hacker die Bitcoin in kleine Bündel geteilt haben. Nur 10 BTC wurden zu einer Adresse geschickt. So sollte sichergestellt werden, dass nicht alle BTC auf einmal verloren sind, sollte eine Adresse auffliegen. Bis jetzt haben sich die Hacker nicht getraut, die Bitcoin gegen Bargeld bei einer Börse zu wechseln und die Coins sind weiterhin auf diesen Bitcoin-Adressen hinterlegt.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
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