Jesse Powell ist der Geschäftsführer der Krypto-Börse Kraken. In einem vor kurzem veröffentlichten Interview mit Bloomberg sagte er, dass Bitcoin bald genauso einfach zu nutzen sein wird, wie der amerikanische Dollar. Dafür müssten jedoch noch einige Tools entwickelt werden.
„Es wird nicht lange dauern, bis die gesamte Technologie hinter Bitcoin einfach verschwindet und wie der US-Dollar wird sie etwas sein, bei dem niemand wirklich versteht, wie sie funktioniert, sondern sie einfach benutzt“, sagte er.
Powell fügte hinzu, dass es nicht notwendig ist, dass Bitcoin über die Blockchain verschickt werden. Eine weitere Schicht um die Blockchain könne diese Aufgabe übernehmen. So könnten Bitcoin-Überweisungen zukünftig für die breite Masse einfacher sein.
Für eine lange Zeit schien es so, als würde sich Bitcoin von den Schwankungen des Aktienmarktes loseisen können. In den vergangenen Monaten wurde jedoch mehr als deutlich, dass der Bitcoin-Kurs von der Unsicherheit auf dem Aktienmarkt beeinflusst wird. Dies könnte Bitcoins Rolle als Anlage zur Absicherung infrage stellen.
Joe Weisenthal schrieb für Bloomberg über dieses Thema:
„Trotz der außergewöhnlichen Marktvolatilität ist Bitcoin nicht auf neue Höhen gestiegen. […] Damit entfällt das Argument, dass eine Wirtschaftskrise gut für Bitcoin ist. Nicht nur, dass es nicht so schnell gegangen ist, sie hat sich bei dieser Volatilität sogar in dieselbe Richtung wie der S&P bewegt. […] Dies untergräbt das Argument, dass Bitcoin gut für die Fächerung Ihres Portfolios ist.“
Trotz der zunehmenden Korrelation zwischen Bitcoin und dem amerikanischen Aktienmarkt denkt Powell, dass Anleger Bitcoin als sichere Anlage betrachten, da die Gesamtzahl der Coins der Kryptowährung feststeht. Ihm würde dies immer wieder in Gesprächen mit Kunden von Kraken auffallen. Bei diesen Kunden handelt es sich Hedge-Fonds, Vermögensverwalter und Verbraucher.
„Man kann nichts mehr in Dollar bewerten. Die Inflation wird hier sehr bald aus dem Ruder laufen. Ich würde Bitcoin als Absicherung gegen diese Inflation kaufen”, sagte er.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
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