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Vergesst Airbnb, Uber und Snapchat – Bitcoin ist das größte Einhorn des vergangenen Jahrzehnts

Balaji S. Srinivasan denkt, dass Bitcoin das größte Einhorn der vergangenen zehn Jahre ist. Die Kryptowährung sei größer als Start-ups wie Uber, Snapchat oder Airbnb.

Was ist ein Einhorn?

Ein Unternehmen erhält den Einhorn-Status, wenn es zwei Voraussetzungen erfüllt. Es muss sich um ein Start-up handeln und einen Marktwert von mehr als einer Milliarde Dollar erwirtschaften. Diese Kombination ist nicht so selten, wie der mystische Name vermuten lässt. Dass Bitcoin eine größere Marktkapitalisierung als einige Unternehmen hat, die es eventuell sogar länger als die Kryptowährung gibt, spricht für sich selbst.

Balaji S. Srinivasan ist der Gründer von Earn Counsyl, Coin Center und ehemaliger CTO von Coinbase. Ihm zufolge ist Bitcoin das größte Einhorn dieses Jahrzehnts. Die Kryptowährung würde sogar Start-ups aus dem Silicon Valley wie Uber, Snapchat und Airbnb übertreffen.

Srinivasan macht eventuell einen guten Punkt. Uber hat momentan eine Marktkapitalisierung von rund 49 Milliarden US-Dollar. Die Marktkapitalisierung von Airbnb beträgt 35 Milliarden Dollar und die von Snapchat liegt bei 23 Milliarden Dollar. Selbst wenn man diese Zahlen addiert, sind sie nichts im Vergleich zu Bitcoin. Die Kryptowährung hat aktuell eine Marktkapitalisierung von 133 Milliarden Dollar.

Gemeinsamkeiten

Bitcoin hat viele Gemeinsamkeiten mit Uber und Airbnb. Bei allen drei handelt es sich um innovative Ideen, die ihre Branche auf den Kopf stellten.

Im vergangenen Jahrzehnt ist Bitcoin für viele zum Begriff geworden. Was einst eine schöne Technologie für Nerds und Kryptografen war, ist inzwischen ein weltweit erkanntes Finanzinstrument geworden. Fast alle Staaten arbeiten an Vorschriften für Kryptowährungen und gestehen so den großen gesellschaftlichen Einfluss der digitalen Coins ein.

Kann man ein Protokoll mit einem Unternehmen vergleichen?

Dennoch gibt es natürlich auch Unterschiede. Srinivasan wurde für seinen Vergleich durchaus kritisiert. Auf Twitter schrieben viele, dass man ein Unternehmen nicht mit einem Protokoll wie Bitcoin vergleichen kann. Er erwiderte darauf, dass dieser Vergleich aus der Perspektive eines Anlegers gezogen wurde. Außerdem verwies er auf einen Text von Mike Masnick mit dem Titel: „Protocols, Not Platforms: A Technological Approach to Free Speech“.

Dabei stellte er fest, dass in den kommenden zehn Jahren aus Sicht des Verbrauchers das „Unternehmen gegen Protokoll“ genauso verbreitet sein wird wie „der kommerzielle Verkauf gegen Open Source“ der vergangen Jahre.

Image via Unsplash

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