Warum es DIE neue Bitcoin (BTC) nicht geben wird

Auf seinem YouTube-Channel lud Andreas Antonopoulos ein 35-minütiges Video hoch, in dem erklärt, warum Bitcoin bereits „die nächste Bitcoin“ ist. Antonopoulos ist ein echter Krypto-Experte und schrieb unter anderem das Buch „Mastering Bitcoin“. In dem Video erklärt er, warum die Suche nach einer neuen Bitcoin sinnlos ist.

Eine neue Bitcoin?

Bitcoin ist eine besondere Kryptowährung. Sie ist die erste ihrer Art. Besonders ist außerdem, dass sie wirklich dezentral ist und von keinem Unternehmen gesteuert wird. Die Coin hat einiges zu bieten und ist bei weitem die beliebteste Kryptowährung (an der Marktkapitalisierung gemessen).

Bitcoins Beliebtheit sorgt wiederum dafür, dass Konkurrenten immer wieder behaupten, die „neue, bessere Bitcoin“ entwickelt zu haben. So wollen sie an dem Erfolg der Kryptowährung teilhaben. Tatsächlich haben einige Coins bestimmte Eigenschaften von Bitcoin besser herausgearbeitet als Bitcoin selbst. Denken Sie zum Beispiel an die Themen Skalierbarkeit oder mehr Benutzerfreundlichkeit.

Dabei gehen jedoch andere Eigenschaften verloren und dies sei Antonopoulos zufolge, das Problem: „Wie stark sollte sich das Neue von anderen abheben? Nun, das ist die eigentliche Herausforderung, denn wenn es sich ausreichend auszeichnet, wenn es sich von Bitcoin unterscheidet, spricht es eine andere Nische an.“

Ethereum als erfolgreiches Beispiel

Ein erfolgreiches Beispiel ist für den Krypto-Schriftsteller Ethereum. Die Kryptowährung Ether unterscheide sich in vielen Aspekten von Bitcoin und würde so eine andere Nische dominieren. Auch der Platz dieser Kryptowährung könne nicht von neuen digitalen Coins eingenommen werden, die von sich behaupten, dass nächste Ethereum-Netzwerk zu bieten, da dieser Platz bereits von Ether besetzt wird.

Was wird benötigt, damit Bitcoin oder Ethereum ersetzt werden können?

Die Menschheit entwickelt immer neue und bessere Lösungen und deshalb könnte man erwarten, dass Bitcoin oder Ethereum vom Thron gestoßen werden. Auch wenn bessere Lösungen entwickelt würden, könnten sie den Platz der Kryptowährungen nicht einnehmen, da diese bereits die Nischen dominieren. Dies wäre nur möglich, wenn sie von selbst scheitern. Damit etwas die neue Bitcoin werden könnte, müsste Bitcoin spektakulär scheitern. Kleine Hackerangriffe und Verbote Schaden den dominanten Coins daher nicht.

Antonopoulos kommentierte auch den Einstieg von JP Morgan und Facebook in die Welt der Kryptografie:

„Es reicht nicht aus, als Facebook oder JP Morgan zu sagen: Hey, wir beteiligen uns auch an der Kryptowährung. Nein, das geht nicht, das ist nicht genug.“

Image via Unsplash

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