Die Androidversion von Opera bietet nun Unterstützung für die Kryptowährungen Bitcoin und Tron. Bei Opera handelt es sich um einen der fünf beliebtesten Browser.
Opera erklärte, dass man Bitcoin und Tron in dem mobilen Browser unterstützen wolle, um den Zugang zu Kryptowährungen zu erleichtern. Momentan hat der Browser fast 200 Millionen mobile Nutzer und diese erhalten nun auf sehr subtile Weise einen Zugang zu digitalen Coins. Den Informationen von StartCounter aus dem September zufolge hat Opera einen Marktanteil von 2,5 Prozent von allen Internetbrowsern.
„Ein Browser ist der ideale Kandidat für die Integration der Kryptowährung, da er das Tor zu so vielen Dingen im Leben des Benutzers darstellt“, sagte Charles Hamel, Leiter der Abteilung für Kryptowährungen bei Opera.
Durch das Update können Opera-Nutzer Bitcoin und Tron versenden und empfangen, ohne, dass sie dafür ein Wallet installieren und den Anmeldeprozess durchlaufen müssen. Die Tron Foundation schrieb über diesen Schritt: „Ab sofort können @opera-Benutzer #TRX-Token innerhalb des Browsers bequem über ihren Browser austauschen. Darüber hinaus können sie eine Fülle von #TRON erkunden.“
Justin Sun, der Gründer von Tron, freut sich über diese Entwicklung. Nutzer erhalten so auch einen Zugang zu DApp-System von Tron. „Wir sind stolz darauf, das größte, aktive Blockchain-Ökosystem mit dem besten Webbrowser, der je entwickelt wurde, zu verbinden“, erklärte er in einer Stellungnahme. Er fügte hinzu:
„Opera ist eines der wichtigsten Software-Unternehmen der Welt. Sie stellen sicher, dass einhundert Millionen Benutzer mehr Sicherheit, Datenschutz und Kenntnis der Kryptowährung erhalten.“
Im Dezember 2018 war Opera einer der ersten Browser mit einem eingebauten Ethereum-Wallet. Damit können Nutzer ETH und ERC-721-Token verschicken, erhalten und speichern.
Ob sich Wallets, die in Browsern eingebettet sind, wirklich durchsetzen, ist fraglich. Es liegen nur wenige Zahlen über die Nutzer vor. Darüber hinaus hat Opera in diesem Gebiet viele Konkurrenten. Es gibt tausende mobile Wallets wie BRD und Atomic Wallet. Außerdem bieten Smartphone-Hersteller wie Samsung inzwischen Standardunterstützung für Kryptowährungen an.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
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