Gestern genau vor 10 Jahren, am 31. Oktober 2008 um 2:10, veröffentlichte der Entwickler des Bitcoin Netzwerks, Satoshi Nakamoto, das Whitepaper der Kryptowährung mithilfe einer E-Mail. Nun feiert die Währung ihr 10-jähriges Jubiläum als erste Peer-to-Peer-Version in Form von elektronischem Geld.
Das Bitcoin Whitepaper sollte auf der Leseliste von allen stehen, die die Innovation des ersten Krypto-Netzwerks, welches durch ein Proof-of-Work (PoW) System unterstützt wird, verstehen wollen. Obwohl in den letzten 10 Jahren eine Vielzahl ähnlicher Protokolle und Whitepaper veröffentlicht wurde, sind sie nicht mit den Ergebnissen von Satoshis Whitepaper oder dem Bitcoin-Netzwerk selbst zu vergleichen. Anstatt einer zentralen Kontrollinstanz, beschreibt Satoshi ein „System, welches auf kryptografischen Nachweisen anstatt auf Vertrauen basiert“.
„Eine reine Peer-to-Peer-Version von elektronischem Geld würde es ermöglichen, online Zahlungen direkt von einer Partei zu der nächsten zu verschicken, ohne dabei eine Finanzinstitution durchlaufen zu müssen“, schrieb er an alle, die sich in der Empfängerliste der E-Mail befanden.
Im Vergleich zu anderen theoretischen Schriftstücken über digitale Coins schafft es das originale Whitepaper die Essenz des Netzwerks kurz und knapp zu beschreiben und dies bereits bevor es am 3. Januar 2009 online ging. Seitdem konnten wir die Entwicklung des Bitcoin-Netzwerks, die Kursentwicklung der Kryptowährung und den Ausbau der Reichweite verfolgen.
Außerdem konnten wir sehen, wie das System sich seit 10 Jahren Problemen wie dem byzantinischen Fehler widersetzt. „Das Netzwerk stempelt Transaktionen, durch eine Unterteilung in eine fortlaufende Kette mit einem auf der Hashrate basierenden Proof-of-Work, so formt sich eine Datenbank, die nicht verändert werden kann, ohne dass der Proof-of-Work verändert werden muss“, schrieb Satoshi.
Außerdem erklärte er:
„Das System ist solange sicher, wie ehrliche Nodes zusammen mehr CPU-Power haben, als eine zusammenarbeitende Gruppe von Angreifernodes.“
Seitdem hat das Bitcoin Whitepaper das Leben vieler Menschen verändert. Online Händler müssen sich nicht länger auf Finanzinstitutionen verlassen, um elektronische Zahlungen abzuwickeln. Nicht immer war der Weg für Bitcoin-Unterstützer einfach. Markteinbrüche, rechtliche Hürden oder Uneinigkeit innerhalb der Community haben die Entwicklung der Kryptowährung gezeichnet. Dennoch sind sich Bitcoin-Fans einig, dass wir momentan noch am Anfang der Finanzrevolution stehen, die die Coin, die wir lieben, ins Rollen gebracht hat.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
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