Japanische Billig-Airline wird Bitcoin akzeptieren

Die japanische Billig-Airline Peach Aviation arbeitet an der Implementierung Bitcoins in ihr Bezahlsystem. Erst vor kurzem hieß es, dass das Unternehmen seine Bitcoin-Strategie aufgrund eines Hacker-Angriffs auf eine japanische Börse überarbeiten wolle. Nun haben Peach Aviation und ihr Partner für das Projekt Stellung bezogen.

Peach plant Bitcoin-Akzeptanz

Die Airline Peach Aviation hat nun bestätigt, dass sie zukünftig Bitcoin als Zahlungsmittel für Flugtickets anbieten wird. Damit reagiert sie auf die Gerüchte, in denen es hieß, dass das Unternehmen aufgrund des Hacks der großen japanischen Börse Coincheck (infolgedessen rund 58 Milliarden Yen in der Kryptowährung NEM gestohlen wurden) und wegen Sicherheitsbedenken keine Kryptowährungen annehmen werde.

Die Fluggesellschaft befördert mehr als 13.000 Passagiere pro Tag und bietet 12 inländische und 13 internationale Strecken an. Mehr als 90 Flüge starten täglich für die Airline.

Bereits im Mai des letzten Jahres gab das Unternehmen seine Partnerschaft mit Bitpoint Japan bekannt. Des Weiteren will Peach ihre Bitcoin-Zahlungsdienstleistung „durch Zusammenarbeit mit lokalen Verwaltungsstellen und regionalen Unternehmen“ ausweiten. Peach und Bitpoint wollen zusammen verschiedene Projekte durchführen. Unter anderem sollen BTMs (Bitcoin-Geldautomaten) in Flughäfen aufgestellt werden und Bitcoin-Zahlungen in Souvenirläden, Restaurants und anderen Geschäften ermöglicht werden.

„Beide Unternehmen wollen die Dienstleistung im Herbst 2017 einführen und schrittweise weitere Maßnahmen im Einklang mit den Gesetzen und Vorschriften treffen“, hieß es im Mai. Im Dezember erklärte Peach dann, Bitcoin bis zum März des kommenden Jahres akzeptieren zu wollen.

Peachs Änderung des Zeitplans

„Wir überarbeiten den Zeitpunkt des Starts des Services“, sagte eine Pressesprecherin gegenüber der Plattform Nikkei Online. Der Grund für die spätere Einführung seien „die Schwankungen des Bitcoin-Marktes, welche sich am Ende von 2017 verschärft hatten“. Das Unternehmen würde die neue Dienstleistung gerne anbieten, müsste aber noch warten, bis die Situation sich wieder beruhigt hätte.

Auch Bitpoint Japan veröffentlichte zu dieser Zeit eine Stellungnahme. „Wir werden Sie über das Datum für den Start der Dienstleistungen informieren.“ Außerdem schrieb die Börse:

„Momentan arbeiten wir sorgfältig an der Verwirklichung dieser Dienstleistung.“

Englische Originalversion

Image via Unsplash

 

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