Brad Garlinghouse von Ripple klagt YouTube wegen Betrügern an

Ripple und sein Geschäftsführer Brad Garlinghouse starten einen Verfahren gegen YouTube aufgrund einiger Videos. Auf der Plattform wurden Betrügervideos im Namen von Ripple und Garlinghouse veröffentlicht. Da diese Videos nicht entfernt wurden, wirft er der Plattform Nachlässigkeit vor.  

Ein irreparabler Schaden

Jeff John Roberts vom Fortune Magazin zufolge fordern Ripple und sein Geschäftsführer eine Schadensersatzzahlung. In der Anklage heißt es, dass die Kläger einen irreparablen Schaden erlitten hätten. Das Image, die Marke und der Ruf in der Öffentlichkeit wären betroffen. YouTube hätte versagt, Schritte in die Wege zu leiten, die den Betrug auf der Plattform bekämpft hätten.  Außerdem heißt es:

„Dieser als XRP 1 Giveaway bekannte Betrug ist ein Angriff Dritter auf die Marke Ripple, den Ruf von Mr. Garlinghouse und XRP-Inhaber weltweit. Der Betrug verwendet Spear-Phishing-Angriffe, gehackte YouTube-Konten und die Darstellung als Mr. Garlinghouse und als die Marke Ripple. Der Erfolg hängt aber auch mit der Selbstzufriedenheit und der mangelnden Bereitschaft von YouTube zusammen, ernsthafte Maßnahmen zu ergreifen.“

Betrugsversuch auf YouTube

In dem Beispiel sehen ein Interview mit Garlinghouse, was an sich nichts Besonderes ist. Der Titel lautet jedoch: „50 000 000 XRP GIVEAWAY AIR-DROP“. In der Beschreibung sieht man, dass die Viewer dazu aufgefordert werden, eine große Summe Ripple an eine bestimmte Adresse zu überweisen. Angeblich kriegen die Kunden dann eine größere Summe zurück. Dabei handelt es sich um einen Versuch, Krypto-Investoren das Geld aus der Tasche zu ziehen.

 YouTube trifft keine Maßnahmen

Garlinghouse soll YouTube auf diese Art Videos aufmerksam gemacht haben. Jedoch wurde er von dem Videoportal ignoriert. Ripple beschäftigt ein spezielles Team, welches solche Betrügereien aufzeichnet. Außerdem kontaktiert es soziale Medien, wenn solche Inhalte gefunden werden.

YouTube erzielte im vergangenen Jahr Werbeeinnahmen in Höhe von 15 Milliarden US-Dollar. Das Geld scheint jedoch nicht in die Beseitigung von betrügerischen Videos, die gegen die eigenen Nutzungsbedingungen verstoßen, geflossen zu sein.

Image via Unsplash

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