P2P-Börse Paxful arbeitet mit Chainalysis zusammen

Die P2P-Börse Paxful kündigte an, mit Chainalysis zusammenzuarbeiten. Die Krypto-Börse will von den Forschungs- und Analysewerkzeuge des Blockchain-Analyseunternehmens profitieren.

Ausnahme für Paxful

Die Dienstleistungen des Analyseunternehmens werden von vielen Firmen aus der Krypto-Branche in Anspruch genommen. Zuvor weigerte sich Chainalysis seine Dienste für P2P-Börsen bereitzustellen. Wie John Dempsey von Chainalysis bestätigte, lag dies an dem größeren Risiko dieser Art Börsen:

„Ich denke, dass wir zuvor P2P-Börsen als Hochrisikokategorie eingestuft haben.“

Was ist Peer-to-Peer-Handel?

Mit dem hohen Risiko wird darauf angespielt, wie eine P2P-Plattform funktioniert. Bei dieser Art der Krypto-Börsen schicken sich Käufer und Verkäufer die Coins direkt zu, ohne dass eine dritte Partei daran beteiligt ist. Bei einer großen Börse, wie zum Beispiel Binance, werden die Coins bei der Börse ge- oder verkauft.

Bei Paxful wird der Deal technisch durch die Plattform ermöglicht. Das Unternehmen ist jedoch nie als Zwischenhändler für die Coins verantwortlich. Theoretisch ist diese Art des Handels näher an dem, wie sich die ersten Krypto-Entwickler den Handel mit digitalen Coins vorgestellt hatten. Bitcoin wurde zum Beispiel als dezentrales P2P-Netzwerk präsentiert.

Paxful geht einen anderen Weg als die Konkurrenz

Chainalysis war zunächst der Meinung, dass P2P-Börsen wie Paxful nicht so sehr an der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften interessiert sind. Um Verbrechen zu verhindern, müssen Börsen gewisse Informationen ihrer Kunden speichern. Diese Vorschriften nennt man „Know your Customer“- Richtlinien. Auf einigen Plattformen ist es jedoch möglich, ohne diese Angaben machen zu müssen, mit Kryptowährungen zu handeln.

John Dempsey zufolge hätte sich Paxful an Chainalysis gewandt, weil sie nach Forschungswerkzeugen gesucht haben. Die Partnerschaft lässt darauf schließen, dass das Geschäftsmodell von Paxful den Compliance-Regeln von Chainalysis entspricht.

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