Bitcoin muss sich von Gold und Aktienmarkt lösen

In Zeiten wie diesen, in denen der Coronavirus sein Unwesen treibt, werden die Unterschiede zwischen Gold, dem Aktienmarkt und Bitcoin deutlich. Einige Anleger denken, dass man Bitcoin gelöst vom herkömmlichen Finanzmarkt betrachten sollte.

Bitcoin im Vergleich zu Gold und Aktien

Die größte Kryptowährung steht in einem interessanten Verhältnis zu anderen herkömmlichen Aktien. Bitcoin entwickelt sich manchmal entgegengesetzt des herkömmlichen Finanzmarktes. Während des Handelskrieges zwischen den Vereinigten Staaten und China fielen die meisten Kurse, während der von Bitcoin stieg.

Auch zu Beginn des Jahres waren die Kursentwicklungen durchaus interessant. Als die Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Iran zunahmen, schrieb der Aktienmarkt rote Zahlen. Dagegen stiegen sowohl der Gold- als auch der Bitcoin-Kurs.

Nun kann die Kryptowährung erneut zeigen, welche Rolle sie spielen könnte. Immer mehr Menschen in Asien und Europa infizieren sich mit dem Coronavirus. Dies führt zu negativen Folgen auf den Aktienmarkt. Die Kurse der meisten Aktien sind in den letzten Tagen stark gefallen. Gold hingegen stieg am vergangenen Montag auf den höchsten Preis seit sieben Jahren. Obwohl sich dieser Anstieg seitdem etwas abgekühlt hat, zeigt der Markt immer noch positive Anzeichen.

Wie sieht es bei Bitcoin aus? Ähnlich schlecht wie beim Aktienmarkt, denn der Preis der Kryptowährung ist Coinmarketcap zufolge in den letzten sieben Tagen von 9.951,75 USD auf 8.492,93 USD gefallen.

Bitcoin muss sich lösen

Bitcoin scheint sich derzeit nicht als sicherer Hafen zu erweisen und der Spitzname des „digitalen Goldes“ scheint unverdient. Einige Experten denken jedoch, dass wir diesen Vergleich zu Recht aufgeben sollten. Alex Saunders glaubt zum Beispiel, dass Bitcoin sich von der Masse abheben muss. Wenn Bitcoin weiter wachsen soll, darf sie in keiner Korrelation mit Aktien oder Gold stehen. Vor wenigen Tagen schrieb er auf Twitter:

„Das Beste, was Bitcoin jetzt tun kann, ist, nicht zu steigen, wenn die Aktien fallen, oder zu fallen, wenn Gold fällt, sondern völlig unabhängig zu sein. Im Moment macht sie das nicht gut. Das kann sich aber sehr schnell ändern.“

Image via Unsplash

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