In einem vor kurzem hochgeladenen YouTube-Video sprach Tone Vays mit Willy Woo. In dem Gespräch ging es um die bevorstehende Block-Halbierung und darum, ob das Stock-to-Flow-Modell langfristig funktionieren kann.
Wann steigt der Bitcoin-Kurs?
„Es hängt wirklich davon an, wann der Bitcoin-Kurs für die Halbierung anfängt zu steigen“, sagte Vays. Er fügte hinzu, dass es möglich ist, dass wir noch einen neuen Höhepunkt vor der Block-Halbierung erreichen. Er denkt, dass der Kurs noch einmal deutlich steigen wird und danach wieder einbrechen könnte.
Woo ist sich nicht sicher, ob es der Kurs zwangsläufig vor der Block-Halbierung fallen muss. Er erklärte, dass der Preis von Bitcoin 2012 vor der Halbierung nicht sank. „Wir haben eigentlich keinen einzigen Tiefpunkt gesehen“, fügte er hinzu. „Der Kurs bewegte sich seitwärts und ging einfach weiter“, führte Woo aus. Auch ging der Krypto-Experte auf die Block-Halbierung vor vier Jahren ein. 2016 fiel der Bitcoin-Preis deutlich. „Die Chancen sind wirklich 50:50. Ich weiß nicht, ob da wirklich viel drüber zu sagen ist.“
Zwei Höhepunkte vor Halbierung
Tone Vays sieht der Zeit bis zu Halbierung positiv entgegen. Er denkt, dass der Kurs in der Zeit bis Mitte Mai noch zweimal deutlich steigen kann. Dennoch könne er dies noch nicht mit Gewissheit sagen.
Er wies ebenfalls darauf hin, dass der Preisanstieg bei Bitcoin 2012 mehr damit zu tun hatte, dass die Kryptowährung mehr verwendet wurde. Dies hatte ihm zufolge weniger mit der Block-Halbierung als mit der vermehrten Nutzung zu tun.
Die beiden sprachen auch über das Stock-to-Flow-Modell von PlanB. Woo wies darauf hin, dass das S2F-Modell hauptsächlich vom Angebot abhängt, der Marktpreis jedoch von Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Ihm zufolge habe S2F hauptsächlich funktioniert, weil die Nachfrage ziemlich konstant war. „Wenn es eine konstante Nachfrage gibt und Sie ein festes und vorhersehbares Angebot haben, funktioniert dieses Modell.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.