Der Bitcoin-Kurs bewegt sich seit September eher seitwärts als nach oben oder unten. Der Preis der Kryptowährung bewegte sich in den vergangenen Wochen zwischen 7.100 und 7.800 Euro. In den letzten drei Tagen hat sich beim Kurs nur wenig getan. Ist das etwa die Ruhe vor dem Sturm?
Ein Hin und Her
Auf der Grafik sehen Sie den Kursverlauf der vergangenen Tage. Diese stellt den Preis in Euro dar und jede Kerze steht für einen Tag. Am Freitag, den 11. Oktober, brach der Preis nach oben aus. Kurz danach fiel der Kurs jedoch auf 7.500 Euro zurück.
Ausbruch ist unvermeidlich
Wenn man den sogenannten „Bollinger-Bändern“ Glauben schenkt, steht ein erneuter Ausbruch des Kurses kurz bevor. Bei den Bollinger-Bändern handelt es sich um ein Hilfsmittel zur Chartanalyse. Sie bestehen aus drei Teilen.
Bei der mittleren Linie handelt es sich um den gleitenden Durchschnitt der vergangenen 20 Tage. Darüber und darunter befinden sich zwei weitere Linien, die die empirische Standardabweichung anzeigen. Diese Bänder kreisen so den gleitenden Durchschnitt ein.
Das hört sich erstmal kompliziert an, aber wenn man sich die Grafik ansieht, wird es deutlicher. Wenn die Bänder zusammenlaufen, ist dies meist ein Zeichen für eine große Kursbewegung. Dies können Sie an den grünen Pfeilen erkennen. Momentan laufen die äußeren Bänder ebenfalls zusammen, wie Sie an den beiden blauen Pfeilen sehen können. Leider sagen die Bollinger-Bänder nichts darüber aus, ob der Kurs steigen oder fallen wird.
Was passiert, wenn der Kurs ausbricht?
Da die Bollinger-Bänder enger zusammenlaufen, wird Bitcoin voraussichtlich aus dem blauen Bereich ausbrechen. Mit welchem Werten können wir bei einer großen Kursbewegung rechnen? Wie immer gibt es zwei Möglichkeiten.
Bullish
Wenn der Kurs steigen sollte, können wir mit einem Widerstand bei rund 9.000 Euro rechnen. Dieses Preisniveau diente in der Vergangenheit als wichtige Unterstützung für Bitcoin. Auch 2018 war diese Preisebene von Bedeutung.
Bearish
Wenn der Kurs dagegen fällt, könnte der Kurs im schlimmsten Fall auf einen Preis von 5.500 Euro sinken. Im vergangenen Jahr bot dieses Preislevel Unterstützung für die Kryptowährung.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.