Elektronikhersteller Samsung will eine Krypto-Version des Galaxy Note 10 auf dem Markt bringen. Dafür soll Samsung mit Kakao Corp zusammenarbeiten. Die Kakao Corp wird den Token Klay in Umlauf bringen. Neben dem Zugang zu einem Krypto-Wallet werden die Nutzer auch eine gewisse Zahl Klay-Token erhalten. Diese Aktion ähnelt daher einem Airdrop. Diese Informationen gehen aus einem Artikel des Wall Street Journals hervor.
KlaytnPhone mit gratis Token
Das Wall Street Journal berichtete, dass es für das Samsung Galaxy Note 10 eine Kooperation mit Kakao Corp geben wird. Bei dem Unternehmen handelt es sich um ein Technik-Unternehmen aus Südkorea. Vor kurzem hat es eine Blockchain mit dem Namen Klaytn entwickelt. Der dazugehörige Token heißt Klay. Dieser soll mithilfe eines Initial Coin Offerings auf den Markt kommen. Kakao will das Galaxy Note 10 als „KlaytnPhone“ vermarkten.
Bei einer Version des Galaxy Note 10 werden standardmäßig Wallets eingebaut und Klay-Token mitgeliefert. Das ähnelt einem Airdrop, bei dem Coins normalerweise plötzlich verschenkt werden. Außerdem soll es auf dem Handy weitere Blockchain-Features für Klaytn geben. Wobei es sich dabei genau handelt, ist unklar.
Das Galaxy Note 10 mit integriertem Wallet soll jedoch nur in Südkorea erhältlich sein. In anderen Ländern kann man das Handy ebenfalls kaufen, jedoch ohne die Klaytn-Wallet-Funktion.
Abgesehen von der anonymen Quelle, die diese Angaben gegenüber dem Wall Street Journal machte, wurde die Zusammenarbeit bis jetzt weder von Samsung noch von Kakao Corp bestätigt.
Samsung Galaxy S10
Samsung beschäftigt sich bereits länger mit Kryptowährungen und der Blockchain. So hat auch das Samsung Galaxy S10 ein vorinstalliertes Wallet. Das Wallet unterstützt unter anderem Bitcoin, die Binance Coin und weitere ERC20-Token.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.