Krypto-Experte Peter Brandt hat auf Twitter eine Prognose für den Ripple-Kurs veröffentlicht. Er sieht die Zukunft der Kryptowährung alles andere als rosig. Ihm zufolge könnte der Preis auf wenige Cent fallen. Er begründet diese Entwicklung nicht auf Zukunftsplänen für die Währung, sondern auf der vergangenen Kursentwicklung.
XRP steuert auf gefährliches Kursmuster zu
Momentan liegt der Preis für XRP bei rund 0,25 Dollar. Brandt ist fest davon überzeugt, dass der Knackpunkt des XRP-Preises bei 24 Cent liegt. Davon sind wir nicht mehr weit entfernt. Der Preis ist in den letzten 24 Stunden um 12 Prozent gefallen. XRP war jedoch nicht die einzige Kryptowährung mit einem schlechten Tag, fast alle digitalen Coins verloren in den vergangenen 24 Stunden an Wert.
Brandt erwartet bei einem Rückgang unter die 24-Cent-Grenze, dass der Kurs im freien Fall auf einen Wert von 0,0207 Dollar sinken könnte. Ihm zufolge fehlt es der Kryptowährung nämlich an einer Unterstützungslinie, um diese Entwicklung aufzuhalten.
Zusammen mit einer Grafik der Kursentwicklung postete er folgenden Text auf Twitter: „Wird Ripple in der Lage sein, den Markt so zu manipulieren, dass XRP über 0,2400 USD bleibt? Ein schwerwiegender Zusammenbruch auf diesem Niveau und 0,020725 ist möglich.“
Brandt ist davon überzeugt, dass der XRP-Kurs manipuliert wird
Das ist nicht das erste Mal, dass der Krypto-Experte sich negativ über XRP äußert. Er ist nämlich der Meinung, dass der Kurs der Währung manipuliert wird. „Ich habe ´manipulieren´ verwendet, da dies genau das ist, was Ripple, seit es XRP eingeführt hat, macht“, beharrte er auf seiner Meinung.
Gute Nachrichten für Ripple
Dennoch gibt es auch gute Nachrichten für die Kryptowährung. Die Finanzbehörde (Financial Conduct Authority, kurz FCA) hat entschieden, dass es sich bei Ripple nicht um einen Security-Token handelt. Dadurch hat Ripple im Vereinigten Königreich nun den gleichen Status wie Bitcoin, Ethereum und andere Altcoins.
Wenn eine Coin als Security-Token eingestuft wird, müssen strengere Vorschriften erfüllt werden. Dies ist bei Ripple nun nicht der Fall. Die FCA verglich XRP in ihrer Entscheidung mit Ether und erklärte, dass XRP ähnlich verwendet wird. Beide können laut FCA als Zahlungsmittel verwendet werden.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.