In den vergangenen Tagen ging der Bitcoin-Kurs mal wieder auf und ab. Der Preis sackte sogar unter die 10.000-Dollar-Marke. Bitcoin-Fan John McAfee versuchte die Krypto-Community auf seine ganz eigene Weise zu beruhigen.
In einem Tweet schrieb er, dass Bitcoin-Fans sich eine dicke Haut zulegen sollten. McAfee erklärte, dass der Wert von Bitcoin noch immer 300 Prozent höher ist, als vor einem halben Jahr. Ihm zufolge würden solche kurzfristigen Schwankungen keine Rolle spielen. Er schrieb:
„Bitcoin wackelt? Hört einfach auf! Kurzfristige Schwankungen sind bedeutungslos. Bitcoin ist immer noch fast 300% höher als vor 6 Monaten. Jedes Mal, wenn es zu einem Sprung kommt, muss ich die Leute mit Antworten, DMs, usw. beruhigen. REISST EUCH ZUSAMMEN! Sie wissen in Ihren Herzen, dass Bitcoin nicht verlieren kann.“
McAfee hält nichts von Pessimismus
Der Tweet von McAfee ist die Folge der pessimistischen Haltung vieler Krypto-Experten. Diese halten mit ihrer Kritik für die Zukunft des Bitcoin-Kurses nicht hinterm Berg.
Einer von diesen ist der Schriftsteller Nik Patel. Er schrieb das Handbuch „An Altcoin Trader´s Handbook“. Vor kurzem veröffentlichte er einen Tweet, in dem er behauptete, dass die Dominanz von Bitcoin bald zu Ende gehen wird. Ob es sich dabei um eine negative Entwicklung für Bitcoin oder eine positive für Altcoins handelt, können Sie selbst entscheiden.
Ihn einem Tweet von heute schrieb er: „Wenn die Dominanz unter 68% fällt, holen Sie sich Alts.“
Brian Kelly von CNBC steht der Preisentwicklung nicht positiv gegenüber
Ein anderer Krypto-Experte, der erstmal keinen Raketenstart beim Bitcoin-Kurs erwartet, ist Anleger Brian Kelly vom amerikanischen Nachrichtensender CNBC. In einem Interview sagte er, dass er mit übermütigen Bitcoin-Preisvorstellungen vorsichtig ist. Er fügte hinzu, dass die Anzahl der aktiven Bitcoin-Adressen seit Juli gesunken ist.
Außerdem hält er den Preis, den die Kryptowährung vor zwei Monaten hatte, für nicht realistisch. Damals war Bitcoin rund 13.000 US-Dollar wert. Er denkt, dass der Kurs seitdem eine Korrektur durchläuft.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.