Das Wall Street Journal berichtete, dass sich große Unternehmen hinter die Facebook-Kryptowährung, die GlobalCoin, stellen. Dabei handelt es sich um große amerikanische Unternehmen, wie Visa, Mastercard, PayPal und Uber, die sich diese Chance nicht entgehen lassen wollen.
Verhandlungsgespräche für GlobalCoin laufen
In dem Artikel heißt es, dass die soziale Plattform mit hunderten von großen Unternehmen in Verhandlungen für Geschäftspartnerschaften steht. Facebook habe bereits mehr als zwölf Partner unter Vertrag. Diese Unternehmen unterstützen die GlobalCoin, die neue Stablecoin von Facebook. Diese soll bereits seit einem halben Jahr entwickelt werden.
10 Millionen Dollar um als Node zu dienen
In einem anderen Artikel hieß es, dass Facebook Unternehmen die Möglichkeit geben will, ein Knotenpunkt (engl.: Node) für das dezentrale Projekt zu werden. Um für das Projekt als Node zu dienen, muss ein Unternehmen 10 Millionen Dollar bezahlen. Deshalb wird vermutet, dass die aktuellen Partner diese Summe bezahlt haben, um diesen Beitrag zu dem Projekt zu leisten.
Neben den oben genannten Unternehmen handelt es sich bei weiteren Partnern um Stripe, Booking.com und MercadoLibre.
Globale Stablecoin
Alle Zeichen deuten darauf hin, dass es sich bei der Facebook-Währung um eine Stablecoin handeln wird. Der Preis der Währung soll an mehrere herkömmliche Währungen gebunden werden. Zunächst soll man mit der GlobalCoin Zahlungen innerhalb des Facebooksystems durchführen können.
Milliarden Menschen könnten über die Währung zum ersten Mal mit einer Kryptowährung in Berührung gekommen. Ebenfalls werden Menschen davon profitieren, die derzeit keinen Zugang zu einer Bank haben.
Erwartet wird, dass das Whitepaper der Stablecoin am 18. Juni veröffentlicht wird. Dann können wir wirklich beurteilen, ob die GlobalCoin eine Bereicherung für Krypto-Szene ist. Andreas Antonopoulus ist davon bereits überzeugt. In seiner letzten Fragerunde sprach er über die GlobalCoin.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.