Fidelity: Bitcoin für institutionelle Anleger

Bloomberg zufolge soll es schon bald für institutionelle Anleger bei Fidelity möglich sein, mit Bitcoin zu handeln. Dem amerikanischen Unternehmen aus der Finanzdienstleistungsbranche steht ein Portfolio von sieben Milliarden US-Dollar zur Verfügung. Nun will das Unternehmen das Angebot für Investitionen in die Kryptowährung ausweiten.

Handel mit Bitcoin für institutionelle Anleger

Bloomberg beruft sich auf eine anonyme Quelle. Diese Quelle bestätigte, dass die Tochtergesellschaft Fidelity Digital Assets diese Dienstleistungen anbieten wird. Der Fokus dieses Unternehmens ist auf den Handel mit Kryptowährungen gerichtet. Fideity Digital Assets wurde bereits im Oktober 2018 gegründet und seit März verwaltet es Kryptowährungen für die Kunden.

Schon bald soll es auch für die Kunden selbst möglich sein, mit Kryptowährungen zu handeln. Dabei handele es sich um eine neue Option, da die Kunden selbst Coins kaufen und verkaufen können. Zunächst soll es bei diesem Angebot um sogenannte OTC-Derivate gehen. Dabei handelt es sich um Finanzinstrumente, die „over the counter“ (kurz OTC) gehandelt werden und außerbörslich abgewickelt werden.

Größeres Angebot für Bitcoin

Fidelity selbst hat diese neue Dienstleistung noch nicht bestätigt. Jedoch gab das Unternehmen in der Vergangenheit an, das Angebot für Bitcoin auszuweiten.

In einem Interview mit Bloomberg sagte die Sprecherin Arlene Roberts: „Wir werden unsere Dienstleistungen in den kommenden Wochen und Monaten basierend auf den Bedürfnissen unserer Kunden, Vorschriften und anderen Faktoren weiter ausbauen. Unser Serviceangebot konzentriert sich derzeit auf Bitcoin.“

Wünsche der Kunden erfüllen

Das erweiterte Angebot für Kryptowährungen ist eine Folge des wachsenden Kundenwunsches nach solchen Dienstleistungen. Fidelity ermittelte in einer Umfrage die Zufriedenheit und Wünsche ihrer Kunden.

Dabei antworteten 22 Prozent der über 400 institutionellen Anleger, die befragt wurden, dass sie Kryptowährungen in ihrem Portfolio haben. Beinah die Hälfte stand der Aufnahme von Kryptowährungen in das Portfolio positiv gegenüber.

Der Geschäftsführer von Fidelity Digital Assets, Tom Jessop, sagte darüber:

„Wir machen keinen Eigenhandel, wir haben keine Agentur. Wir sind ausschließlich als Zwischenhändler tätig und das ist es, was unsere Kunden wollen. Unsere Kunden möchten die Probleme vermeiden, die mit dem Kauf an mehreren Börsen, sowohl administrativen als auch sonstigen Risiken, verbunden sind. Sie wollen die besten Preise und wir werden das arrangieren, indem wir genug Liquidität auf unserer Plattform haben.“

Mit anderen Worten heißt das, dass normale Anleger nicht zu den Kunden von Fidelity Digital Assets zählen. Eher handelt es sich bei dem Unternehmen um einen Dienstleister für institutionelle Anleger.

Image via Unsplash

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