Apple-Mitgründer Steve Wozniak glaubt weiter an Bitcoin. Er denkt, dass sich die digitale Coin letztendlich zur Weltwährung entwickeln wird. Dies sagte Wozniak in einem Interview mit Bloomberg, wie sie in diesem Video ab 4:10 sehen können.
Bitcoin ein spannendes Experiment
Während des Interviews wurde Wozniak gefragt, ob er auslegen könne, was der fallende Kurs von Bitcoin zu bedeuten habe. Wozniak sagte in der Vergangenheit, dass die Kryptowährung die Weltwährung wird. Der Journalist fragte nach, ob der Apple-Mitgründer noch immer hinter dieser Aussage stehen würde, obwohl der Kurs immer weiter fällt.
Wozniak betonte, dass Bitcoin nicht viel Wert zerstört habe, sondern vielmehr Wert geschaffen habe. Er wies auf „psychologische Aspekte“ hin, die Marktteilnehmer dazu gebracht hätten, panisch ihre Coins zu verkaufen, als der Kurs fiel. Außerdem erklärte er, dass einige Experten vermuteten, dass der Preis auf bis zu vierzigtausend Dollar steigen könnte, während Bitcoin bis jetzt „nur“ auf zwanzigtausend Dollar stieg.
„Ich hatte viele Bitcoin, aber niemals als Anleger. Ich habe Bitcoin nur um damit zu experimentieren, wie man Dinge auf der Welt kaufen und verkaufen kann, wie man die Welt bereisen kann und wie man Restaurants finden kann, die Bitcoin akzeptieren.“
Wozniak ist neugierig
Als der Kurs der Kryptowährung weiter stieg, fing er an sich Sorgen zu machen. Er wollte nicht den ganzen Tag den Kurs verfolgen. Zu einem gewissen Zeitpunkt habe er deshalb alle seine Bitcoin verkauft. Er wisse den aktuellen Preis der Kryptowährung nicht. Dennoch weiß er, dass er früh genug eingestiegen ist, um noch immer ein Plus verzeichnen zu können. Noch stets teste er die Einsatzmöglichkeiten der Technologie mit neuen Geräten.
Steve Wozniak gründete 1976 zusammen mit seinen Freunden Steve Jobs und Ron Wayne Apple. Er war an der Entwicklung des ersten PC beteiligt und war außerdem für die ersten Geräte von Apple die Computer Apple I und Apple II verantwortlich.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.