In einem Interview erklärte Whistleblower Edward Snowden, dass ein großer Teil der Bevölkerung an den „Nutzen“ von Bitcoin als Zahlungsmittel glaubt.
Edward Snowden spricht über den wesentlichen Wert von Bitcoin
Der berühmte Whistleblower Edward Snowden sprach in einem Interview mit McSweeney´s über Bitcoin. Dabei drückte er seine positive Haltung zu der Währung und ihrer Rolle als Geld aus.
Unter anderem erklärte er seine Sicht über die Distributed-Ledger-Technologie. Dabei handele es sich in seinen Worten um „eine neue Art der Datenbank“, auf der „Abläufe … nicht manipuliert werden können“. Die Blockchain-Technologie trage einen wesentlichen Beitrag für die Gesellschaft bei. Snowden sagte über die Blockchain:
„Stellen Sie sich vor, dass anstelle der heutigen Welt, in der wichtige Daten für die Öffentlichkeit häufig nur der Führungsetage vorliegen und diese damit Gott auf Kosten der Öffentlichkeit spielen, diese Dokumente an tausend Orten mit hundert Rechtsprechungen stattfinden. Es gibt keinen Zerstörungsmechanismus oder einen anderen Knopf ‘für das Börse’ und die Erstellung eines solchen Mechanismus würde eine weltweite Übereinstimmung von mindestens 51 Prozent des Netzwerks zur Unterstützung der Regeländerung benötigen.“
Große Teile der Bevölkerung glauben an Bitcoin
Snowden äußerte sich kritisch über staatliche Währungen. „Was macht ein kleines grünes Stück Papier etwas wert? Wenn Sie nicht zynisch genug sind, um zu sagen ‘Männer mit Waffen’, welche der Grund dafür sind, dass staatliches Geld anders als Monopolygeld behandelt wird, dann würden sie über Knappheit und dem gemeinsamen Glauben in den Nutzen der Währung als Wertanlage oder Tauschmittel sprechen.“
Ähnlich wie Gold erklärte er, hätten Kryptowährungen nur einen „sehr eingeschränkten fundamentalen Wert“. „Bestenfalls handelt es sich dabei um Token, mit denen Sie Daten in den Blöcken der jeweiligen Blockchain speichern können, sodass jeder der Teilnehmer dazu gezwungen wird, eine Kopie für Sie anzulegen.“
Er führte den eigentlichen Wert von Kryptowährungen wie Bitcoin aus. „Die einzige Sache, die Kryptowährungen einen Wert gibt, ist der Glaube einer großen Bevölkerung an ihren Nutzen als Tauschmittel.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.