Der amerikanische Hacker George Hotz, der auch als Geohot bekannt ist, hat seinen Haltung zur aktuellen Krypto-Lage erklärt. Am Mittwoch veröffentlichte er ein Video, in dem er Leuten zeigt, wie man BCH-Transaktionen mithilfe der Programmiersprache Python verschicken kann.
Geohot arbeitet mit Bitcoin Cash
Unternehmer und Hacker George Hotz, welcher in der Szene auch unter dem Namen Geohot bekannt ist, erlangte Berühmtheit, als er 2007 der erste war, der die iOS Software des IPhones erfolgreich hacken konnte.
Vor wenigen Tagen nahm er an der BCH Devcon in San Francisco teil und wurde dort von Youtuber Hayden Otto interviewt. Außerdem demonstrierte am Mittwoch er, wie man einen BCH Private Key mithilfe von Python erstellen kann.
In dem fünfstündigen Video erklärt Geohot, wie er programmiert. Er betonte, dass er nicht viel über Krypto-Politik reden wolle. „Ich weiß, dass wir heute viele Krypto-Dinge machen, aber wir werden nicht über die Krypto-Politik sprechen – da Politik für Loser ist“, sagte Hotz. Außerdem fügte er hinzu, dass er durch das Event einiges über die Kryptowährung gelernt habe. „Transaktionsgebühren sind bei Bitcoin Cash super niedrig“, führte er aus. Weiter sagte er:
„[Ich] nutze Bitcoin Cash, weil es die wahre Bitcoin ist.“
George Hotz findet Lightning Netzwerk zu kompliziert
Während des Interviews der BCH Devcon sprach er auch über das Lightning Netzwerk und Ethereums Dapps. Er erklärte, dass er die Technologie hinter der Kryptowährung interessant findet und den Code von Ethereum gerne liest. Dennoch äußerte er Kritik. Das Ethereum-Netzwerk könnte mit Smart Contracts von Kriminellen genutzt werden. Mithilfe des Netzwerkes könnten diese bezahlt werden, ohne gegen das Gesetz zu verstoßen.
Auch erklärte er, dass er im letzten Jahr hohe Gebühren für Bitcoin-Transaktionen zahlen musste, was er nicht gut fand. Über das Lightning Netzwerk sagte er, dass es zu kompliziert sei und wahrscheinlich nicht funktionieren werde.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.