Felix Hufeld nannte Aspekte der Blockchain in einer Rede revolutionär und sagte, dass ihre Anwendungsmöglichkeiten die Finanzbranche auf den Kopf stellen könnten.
Hufeld, Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), hielt in der vergangenen Woche eine Rede in Berlin. Dabei beschrieb er die Haltung der Bundesanstalt gegenüber Bitcoin und der Blockchain.
Trotz des aktuellen Hypes rund um Bitcoins Preis und Initial Coin Offerings kurz ICOs, könnten dezentrale Anwendungen der Blockchain „tatsächlich revolutionär“ sein. Dabei bezog er sich auf sogenannte „distributed Apps“.
Er sagte:
„Diese Apps sind nicht nur sicher vor Ausfällen einzelner Rechner oder Anbieter, sie fördern auch die Entwicklung einer ‚Blockchain-Ökonomie‘.“
Außerdem denkt Hufeld, dass die Blockchain für Erfolge sorgen kann, „wo es an wirksamen Kontrollmechanismen oder vertrauenswürdigen Institutionen fehlt“. Als Beispiel nannte er die Entwicklungshilfe, bei der die Technologie Vertrauen und Effizienz schaffen könnte.
Erst vor wenigen Wochen erklärte der Präsident der BaFin, dass er die Innovation der Blockchain nicht im Keim ersticken wolle. Dennoch arbeitet die BaFin an der Regulierung von Kryptowährungen, um Bedenken wegen Geldwäsche aus dem Weg zu räumen.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.