Das australische Blockchain-Startup Power Ledger hat durch die Abwicklung eines Initial-Coin-Offerings (kurz ICO) 34 Millionen US-Dollar erhalten.
Davon hat das Unternehmen, welches sich mit Anwendungen für den Energiehandel beschäftigt, bereits 17 Millionen Dollar während des Vorverkaufs eingenommen. Power Ledger erhielt für seine Token rund 27.820 ETH, 1.050 BTC und 6.120 LTC. Außerdem erwirtschaftete das Startup für den Verkauf der Token rund 13,23 Dollar. Nach Angaben der australischen Financial Review sollen 15.000 Händler an dem ICO teilgenommen haben.
In dem White Paper des Startups heißt es, dass die Token als Zugang für eine Plattform, an der das Unternehmen aktuell arbeitet, dienen werden. Sie sollen als eine Art Währung für die Teilnehmer der Plattform fungieren. Durch die Token soll außerdem ein Anreiz geschaffen werden, um mit Energie zu handeln.
Die Arbeit des Unternehmens hat das Interesse verschiedener australischer Stromanbieter geweckt. Unter anderem ist der größte Stromkonzern des Landes, Origin Energy, an der Plattform interessiert. Das Startup hat bereits mit Tests in der Region begonnen. Nach Angaben des CEO, Dave Martin, wird sein Unternehmen diese Arbeit im Westen Australiens und Neuseeland weiterhin fortsetzen.
Durch die erfolgreiche Finanzierungsrunde des Unternehmens wächst die Zahl, die durch das Finanzierungsmodell ICO erwirtschaftet wurde, auf über 2 Milliarden Dollar.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.