Nach Angaben eines neuen Berichts erhielt das FBI im vergangen Jahr mehr als 2600 Beschwerden über Ransomware.
Vor wenigen Tagen wurde der jährliche Bericht über Bedrohungen der Cybersicherheit des FBIs veröffentlicht. Dabei wurden mithilfe des Internet-Crime-Complaint-Centers (kurz IC3) Daten aufgezeichnet. Aus diesen geht unter anderem die Anzahl der Beschwerden über Ransomware hervor.
Bei Ransomware handelt es sich um eine Form der Malware, bei der Daten eines Computers verschlüsselt werden. Für die Freigabe der Dokumente wird dann meist eine Zahlung (in Bitcoin) gefordert.
Nach Angeben des Berichts von IC3 sind 2673 Beschwerden, die zu einem Verlust von rund 2,4 Millionen US-Dollar geführt hatten, eingegangen. Insgesamt wurden 2016 298728 Beschwerden über Cyberkriminalität bei der Behörde eingereicht. Dadurch ist ein Schaden von schätzungsweise 1,3 Milliarden US-Dollar entstanden.
Die Veröffentlichung des Berichts kommt nur wenige Wochen nach der globalen Ransomware-Attacke von WannaCry, die hunderttausende Computer lahmgelegt hatte. Nach Angaben verschiedener Medien sind die Folgen dieser Attacke noch immer zu sehen. So hieß es zum Beispiel auf Reuters, dass bei dem japanischen Autohersteller Honda eine Produktionsanlage kurzzeitig schließen musste.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.