Locky Schadsoftware, Bargeldgebühren – Bitcoins Woche

Locky verschlüsselt das nächste Opfer

Diesmal hat die Malware „Locky“ ein Krankenhaus in den USA angegriffen. Das Kentucky Methodist Hospital hat den internen Notstand ausgerufen, nachdem das System von einer Schadsoftware befallen wurde. Einrichtungen, wie das Kentucky Methodist Hospital, werden immer beliebtere Ziele, da diese von ihren Systemen extrem abhängig sind.

Die Schadsoftware, die für Microsoft-Windows und Apple Mac OS Betriebssysteme programmiert wurde, ist ein Verschlüsselungstrojaner (Ransomware). „Locky“ verschlüsselt dabei die Dateien der infizierten Rechner und nimmt die verschlüsselten Daten als „Geisel“, die der Trojaner erst wieder frei lässt, wenn ein spezieller Bitcoin Betrag gezahlt wurde.

Ärgerlich ist es, wenn das eigene System betroffen ist, doch wie soll man sich verhalten? Das Bundesamt für Sicherheit in Informationstechnik rät davon ab, Bitcoins zu überweisen. Die Ersteller der Schadsoftware Locky sind Kriminelle, was gleichbedeutend damit ist, dass es keine Garantie dafür gibt, dass die Dateien nach einer Zahlung entschlüsselt werden. Außerdem werden nach einiger Zeit immer Lösungen veröffentlicht, wie die spezielle Malware zu knacken ist, weswegen man die verschlüsselten Dateien auch einfach solange aufbewahren könnte. Als letzter Ausweg bleibt aber meist nur eine komplette Neuinstallation. Machen Sie deshalb von Ihren wichtigen Dateien immer Backups, die Sie dann einfach wieder auf den sauberen Computer aufspielen können.

Ob sich das Krankenhaus zu einer Zahlung entschließt ist davon abhängig, ob die anderen Lösungsansätze funktionieren. Für eine Entschlüsselung von Locky müssten sie vier Bitcoins, also knapp 1600 US – Dollar bezahlen.

 

Belgische Banken erheben evtl Gebühren auf Bargeldabhebungen

Dass Banken zurzeit Probleme haben, Geld zu verdienen, dürfte jedem klar sein. Der niedrige Leitzins zwingt Banken dazu, sich anderweitig nach Alternativen umzusehen und zwar auf Kosten des Kunden. In Belgien geht das ganze bereits so weit, das Banken es in Betracht ziehen, Gebühren auf Bargeldabhebungen zu erheben. Gepaart mit den Kontoführungsgebühren wird es für den Kunden immer teurer Geld zu besitzen. Man zahlt Gebühren, um an sein eigenes Geld zu kommen.

 

Französische Medien gemeinsam gegen Adblocker

Französische Medien starten gemeinsam eine Kampagne gegen AdBlocker, dies könnte eine Chance für Bitcoin Mikrozahlungen werden. Als ob Paywalls nicht ärgerlich genug wären, wenn man online News durchstöbert, gehen französische Medien noch einen Schritt weiter. Von heute an, bis zum Ende der Woche, wird Nutzern, die AdBlocker in ihrem Browser oder auf Smartphones und Tablets verwenden, der Zugang verwehrt. Die einzige Lösung für dieses Problem ist das Deaktivieren der Blocker für die Zeit des Besuches auf der jeweiligen Website.

 

Bitcoin im TV

Während die Bitoin Community darauf wartet, bis Bitcoin in einem Blockbuster die Hauptrolle spielt, setzen wir einmal einen Fokus auf relevante Filmpassagen in denen Bitcoin erwähnt wurde. Bitcoin im TV – passt das zusammen? Tatsächlich haben bereits einige TV-Serien Bitcoin in einer ihren Episoden erwähnt.

 

NFC Zahlung mit Android durch OneBit

NFC Zahlung mit Android soll durch OneBit ermöglicht werden. Und das überall wo es NFC Zahlungsterminals gibt. Gezahlt wird mit Bitcoin, andere OSs werden folgen. Es gibt einen besonderen Reiz daran wann immer möglich mit Bitcoin zu zahlen, unabhängig davon ob der Händler oder Verkäufer die digitale Währung direkt als Zahlung akzeptiert. Auch wenn die meisten Menschen Bitcoin Zahlungen gerne überall auf der Welt nativ integriert sehen würden, bleibt eine solche Situation eine Utopie für den Augenblick. Davon abgesehen gibt es nun immer mehr Kredit-, Debit- und Bankkarten die NFC fähig sind, da Verbraucher die Methode der berührungslosen Zahlung zu bevorzugen. Während die Zahl der Zahlungsterminals, die NFC unterstützen, noch immer recht gering ist, sind viele daran bemüht all diese Geräte in den kommenden Jahren auf den neuesten Stand zu bringen.

 

Methodist Hospital via ; Image via pixabay, CC0

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