Es lebe der Bitcoin

Der Bitcoin ist tot, es lebe der Bitcoin

Vor kurzem gab es einen weiteren Bitcoin Skandal. Die Bitcoin Börse MyCoin war offensichtlich ein betrügerisches Schneeballsystem, das den Leuten das Geld abknüpfen sollte.

Dieses Ereignis spielte sich in Hongkong ab, bis zu 342 Millionen Euro soll dieses Schneeballsystem eingenommen haben und bis zu 3000 Menschen sollen betroffen sein. Laut “Die Welt” könnte dieser Hongkong Skandal den Bitcoin vernichten!

Mal wieder…

 

Bitstamp & Mt. Gox

Im Januar wurde Bitcoin schon einmal totgesagt. Eine der größten Bitcoin Börsen, Bitstamp, wurde gehackt und 19.000 Bitcoins wurden entwendet. (Artikel) Dies führte zu negativen Schlagzeilen wie “der Bitcoin sei unsicher und Bitcoin könne sich nicht bewähren”. Die Nachricht, dass Bitstamp wieder online ist, und die Bitcoin Börse die Verluste nicht auf die Kunden abwälzt, war dann verständlicherweise nicht mehr so interessant. (Artikel)

 

Die wahrscheinlich größte Bitcoin Börsen Pleite war die von Mt. Gox, bei diesem Hackerangriff wurden 850.000 Bitcoins gestohlen! Auch nach diesem schweren Angriff gab es zuhauf “Bitcoin is dead” Schlagzeilen. Tatsächlich haben Bitcoins und alle anderen Kryptowährungen schon etliche Betrugsfälle und Börsenhacks hinter sich. Und jedes mal ist ein solcher Vorfall das Ende für die virtuelle Währungen.

 

Negative News polarisieren, und geben den Kritikern Recht, deswegen sind sie so beliebt. Aber es geht auch anders, wie ein Artikel der Süddeutschen zeigt, der das Konzept der Blockchain kritisch und sachlich unter die Lupe nimmt. Das System Bitcoin und der Blockchain ist ein Gutes – Menschen mit krimineller Energie zerstören es.

 

Eine Website hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Liste aller “Bitcoin ist tot” Schlagzeilen zu erstellen. Die englischsprachige Seite könnt Ihr hier einsehen.

 

Was lernen wir daraus?

Man sollte nicht immer jeder Neuigkeit glauben schenken und wie ein Sprichwort schon so treffend behauptet: Totgesagte leben länger.

 

Wird Bitcoin sterben?

Die negativen Schlagzeilen missachten die Tatsache, dass der Bitcoinpreis nur ein Indikator für den Erfolg des Bitcoins ist. Weitere Indikatoren sind z.B. die Implementierung durch (große) Unternehmen, die steigende Anzahl der Wallets oder auch die steigenden Transaktionen.

Zudem ist das System von Bitcoin nicht staatlich und reguliert, sondern dezentral. Jeder Einzelne ist für sein Vermögen verantwortlich, einen staatlichen Rückhalt gibt es bei Verlusten nicht. Börsenplattformen und online Wallets sind anfällig und hackbar. (Artikel) Durch Angebote wie z.B.: “investiert einen Bitcoin und erhaltet zwei” werdet Ihr sicherlich nicht reich. (Artikel)

 

Das Vertrauen als ausschlaggebendes Kriterium

Die Menschen bestimmen den wahren Wert von Bitcoin, so wie es bei Gold der Fall ist. Das Vertrauen ist der wichtigste Faktor, und dieses muss Bitcoin bei den Menschen gewinnen. Solche Rückschläge und Kriminelle, die das fehlerlose System ausnutzen, schaden Bitcoin.

 

Wir können gespannt sein, wann Bitcoin das nächste mal stirbt. In diesem Sinne:


Der Bitcoin ist tot, es lebe der Bitcoin

 

Image von Dennis Skley, via flickr.com, CC BY-ND 2.0

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